Was bedeutet „Dan-Prüfung“?

Wer eine Berufsausbildung macht, hat üblicherweise eine dreijährige Berufsausbildung. Wer dann weiter machen möchte, besucht eine Meisterschule und kann nach ein bis zwei Jahren die Meisterprüfung ablegen. Nach insgesamt 4-5 Jahren ist man also Meister! Dann fängt allerdings die Berufserfahrung erst richtig an. Je länger jemand als Meister arbeitet, desto höher ist sein Erfahrungsschatz und die Qualität seiner Arbeit.

Genauso ist es beim Taekwondo. Die Ausbildung vom Weißgurt bis zum Schwarzgurt dauert in der Regel 4-5 Jahre. Nach etwa 3-4 Jahren wird die Prüfung zum 1. Kup (roter Gürtel mit schwarzem Streifen) abgelegt. Dann erfolgt eine einjährige Vorbereitungszeit auf die Meisterprüfung, d.h. die Schwarzgürtelprüfung. Mit dem Erreichen des Meistergrades (Schwarzgurt) fängt allerdings erst die Reise an.

Der Meistergrad bis zum 15. Lebensjahr heißt Poom-Grad. Ab dem 15. Geburtstag wird er Dan-Grad genannt. Den Poom-Grad erkennt man optisch daran, dass ein rot-schwarzes Revers und Gürtel getragen wird. Erst ab dem 15. Geburtstag darf schwarz getragen werden.